Sonntag, 15. Juni 2014

Knusprigen Frühstücksbrötchen

 Interpretation

von Calimeras knusprigen Frühstücksbrötchen

 
 
für mich sind das schnuckelige "Bütterchen" , genau das was so ein regnerischer Sonntagmorgen vertragen kann.
 
Ich kann ja irgendwo nicht raus aus meiner Haut, Chemie war eines meiner Lieblingsfächer. Irgendwas, irgendwie gibt immer eine Reaktion, Nicht immer die Gewünschte.....und manchmal ....
 

Surpise, Surprise

 
manchmal, aber schauen wir erstmal, wie man so ein Rezept ordentlich verdrehen kann, verdrehen und falsch verstehen kann ich nämlich echt gut:
 

Bütterchen

 
Wir beginnen am Vorteig mit einem Vorteig:
 
150      gr. Weizenmehl T 65
   90     gr. Wasser
     2     gr. Salz
     1     gr. Hefe
 
flink mit den Fingerchen zu einem ansehnlichen Klümpchen geknetet, ab ins Schüsselchen, Häubchen drüber. 2 Stündchen bei Raumtemperatur einnicken lassen und danach geht das Klümpchen in den wohlverdienten Kühlschrankschlaf. Die alte Dame darf dann schon mal 18 Stunden vor sich hindümpeln.
 
Am nächsten Morgen ( ja nicht so früh - es ist Sonntag!) schubsen wir, gemeinerweise das Klümpchen aus dem Kühli und lassen es Raumtemperatur annehmen. Währendessen bereiten wir ein Kochstück zu.
 
Kochstück
 
150 gr. Wasser
  50 gr. Weizenvollkornmehl
 
ab in den Topf und rühren, rühren, rühren, bis wir einen hübschen Mehlpams haben, der dekorativ am Löffel kleben bleibt.
 
 
Hauptteig
 
Vorteig
Kochstück
 
550    gr. Weizenmehl   T65
160    gr.  Lievito Madre ( aus dem Kühlschrank)
220    gr. Vollmilch
  12    gr. Hefe
  15    gr. Backmalz
    8    gr. Akazienhonig
   50   gr. Butter
   17   gr. Salz
 
 
In das noch heiße Kochstück geben wir die kühlschrankkalte Milch, die Temperatur der Mischung beträgt knapp 28 Grad, dahinein springt nun eilfertigt unsere Hefe , Hand in Hand mit dem Backmalz und der Lievito aus dem Kühlschrank, wir rühren fleissig und als Dreingabe und Opfer für die Hefegötter gesellt sich der Honig zum Pamps. Wir geben dem Breichen 10 Minütchen. In dieser Zeit wiegen und sieben wir das Mehl in unser Schüsselchen.
 
 
 
Wir lassen wir keine Gnade walten und schwubsen unseren Pamps in das Mehlschüsselchen,  und übergeben es dem starken Arm unseres unentbehrlichen Haushaltsgadget, dem Rührknecht der Firma Kenwood ( bei mir) . 5 Minuten bearbeitet der starke Arm auf niedrigster Stufe den Teig, während ich, die Butter und das Salz abwiege und bereitstelle.
Nach  5 Minuten auf Stufe 1, gehen wir von Polka auf Galopp über, Stufe 2 , für weitere 5 Minuten, So ein Teig braucht auch seine Höhepunkte, nun schmieren wir das Ganze mit unserer Butter, Der Teig glitscht nur so vor Freude in dem Schüsselchen, in den letzten beiden Minuten springt das Salz hinzu und wir geben unserem Teig die wohlverdiente Ruhe von 60 Minuten, in einer wohlfeinen , geölten, abgedeckten Keramik. Zweimal unterbrechen wir die Teigruhe, um unseren Teig mit gymnastischen Übungen, in Form von Strecken und Falten , bei Laune zu halten.
 
Hernach lassen wir unseren sportiven Liebling auf eine bemehlte Fläche gleiten, stechen Teiglinge von 80 gr. ab, die wir mit flinken Händen langstoßen.
Nun setzen wir die Teiglinge mit der Schluss nach unten auf das Blech und geben ihm für 30 bis 40 Minuten Gelegenheit zu innerer Einkehr.
 
 
 
 
 
Währendessen heizen wir schon mal unseren Backofen auf 230 Grad ein.
Entschlossen schneiden wir den Teig,  mit ein oder zwei gewagten Schnitten ein , besprühen ihn vorsichtig mit etwas Wasser und dann hinein ins heiße Glück, Wir schwaden kräftig und backen 18 bis 20 Minuten. Nach 10 Minuten senken wir die Temperatur auf 200 Grad. Wir wollen knusprige Brötchen, keine Kohle.
Wir ziehen sie aus dem Ofen, sprühen die noch heißen Herzchen abermals mit Wasser ein und warten bis wir uns nicht mehr das Maul verbrennen.
 
Bon Appetit.
 
 
 
   
 
 
 

8 Kommentare:

  1. Macht Spaß, deine Rezepte zu lesen.:-)

    Liebe Grüße
    Lisa und Finja

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  2. Danke, es ist mir ein Fest. :D

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  3. Die Rezepte an sich sind sicher gut, ich mag die Beschreibung allerdings lieber klar und sachlich, einfach nur die Fakten und keine blumigen Umschreibungen. Da ich mir gerne Rezepte kopiere und ausprobieren möchte, stört es mich, dieses "Blumige" erstmal wieder zu entfernen und dabei noch aufpassen zu müssen, dass ich nichts von den wichtigen Fakten mit lösche.
    Mal eine witzige Umschreibung ist ok, aber das ganze Rezept damit aufzubauschen liest sich für mich zu anstrengend.

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    1. @Anonym

      dann wird es wohl besser sein, dass du hier nicht mehr mitliest. Dann musst du dich weder über meine blumige Umschreibung dessen was ich so in der Küche "verbreche" aufregen, noch über die positiven Kommentare. Gehabt euch wohl, ehemaliger Leser :D

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    2. Hallo Chorus,

      ich bin sehr erstaunt über Deine barsche Antwort! Was ich schrieb, war lediglich meine ganz persönliche kritische Meinung. Ich finde in meinem Posting keine Beleidigung Deiner Person!

      Als Bloggerin veröffentlichst Du Deine Texte und gehst damit das Risiko ein, dass Du gelegentlich auf eine Meinung triffst, die nicht konform mit der Deinen ist.

      Wenn Du damit nicht umgehen kannst, solltest Du am besten gar nicht erst bloggen oder vorsorglich darauf hinweisen, dass Du ausschließlich Meinungen akzeptierst, die Deiner eigenen Meinung entsprechen!

      Schönen Sonntag!
      Anne

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  4. Hallo Anne, dass ich damit durchaus umzugehen verstehe, ist daran festzumachen, dass ich deine Kommentare öffentlich mache. Wollte ich nur beklatsch werden, würde ich keine Veranlassung haben, deine persönliche Meinung zu veröffentlichen. Verstehst du?
    Aber ich bin auch nicht gezwungen deinem Gedankenspiel zu folgen, Kritik an meinem Stil ist durchaus berechtigt, ebenso wie mein Rat und meine Aufforderung dann doch lieber diese Seite zu meiden. Verstehst du?
    Es ist absolut unlogisch, jenen Blogs Aufmerksamkeit zu zollen, deren persönlichen Stil ich abstoßend finde, findest du nicht?
    Da die überwiegende Zahl der Kommentare positiv ist, gibt es für mich keinen Grund über eine Veränderung nach zudenken. Ich danke dir für dein Bemühen, auch wenn der Boden für deine Kritik nicht bereitet ist. Salz lässt nun mal keine Bäume wachsen. Ich wünsche dir und deiner Familie eine angenehme Woche und einen schönen Sonntag. Gehab dich wohl. :D

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  5. Hallo Chorus,

    Zitat:
    "...auch wenn der Boden für deine Kritik nicht bereitet ist"
    - was wohl soviel heißen soll wie: "Was interessiert ihr Leser mich, ich zieh'
    MEIN Ding durch!"

    Zitat:
    "Salz lässt nun mal keine Bäume wachsen"
    - Deine Bäume, beste Chorus, scheinen schon an die Wolken zu stoßen,
    komm' herunter von Deinem hohen Gaul - verstehst Du?

    Und übrigens - welche positiven Kommentare meinst Du denn? Auf die meisten Deiner Blogbeiträge gibts keine Kommentare, das ist nicht sehr viel! Und positiv schon gar nicht! Auch in einem anderen Forum hält sich die Resonanz auf deine literarischen Ergüsse doch in sehr überschaubaren Grenzen, das würde MICH persönlich zum Nachdenken anregen. Verstehst Du?!

    Zitat:
    "...ebenso wie mein Rat und meine Aufforderung dann doch lieber diese Seite zu meiden. Verstehst du?"

    - Abschließend, Chorus: Ich lese dort, wo ICH will, verstehst Du?

    Und jetzt MEIN Rat: Schreib' Märchenbücher und vertu' Dein 'literarisches' Talent nicht mit - hm, Koch- und Backrezepten! Vielleicht kriegst Du ja noch die Kurve, alles Gute dafür!
    Anne

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  6. Das Ross das ich hier reite, ist MEINES...und wie ich es reite ist, meine Sache. Warum investierst du soviel Zeit damit deine Animositäten mir gegenüber auszuleben. Und in Schwaben ist der Roggen immer noch nicht besser als in Norddeutschland. :D

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