Samstag, 9. Mai 2015

If you love your mom , your gift a chocolate caramel cake. Nach Art der Mehlkäfer.

Schwer, süss und geradezu unanständig lecker. Sie wird ihn lieben und die kleinen Teufelchen ( Joules) hassen, die nachts ihre Kleider enger nähen.
Celine, eine Freundin meiner Tochter wünschte sich von mir einen Schokoladenkuchen zum Geburtstag. Unverständlicherweise, denn ihre Mutter Petra ist eine Meisterin der Feinbäckerei.
Freut einen aber umso mehr, gelle.

Und so habe mich für das goldige Mädchen für einen Schokoladenkuchen mit einer Fugdeganache entschieden, innen , aussen und überall - Schokoladenkaramell.




Du brauchst zunächst mal folgendes:




Genauergesagt, beginnen wir mit dem der Fudge:


225 gr.                                        Zartbitterschokolade
225 gr.                                        gesalzene Butter
  50 gr.                                        Muscovado - Zucker
    5 Essl.                                    Milchmädchen - Kondensmilch aus der Tube.
    1 Teel.                                    Bio Vanille Extrakt


Für die Fudgeganache, Schokolade in Stücke brechen, Butter in Flöckchen, Zucker und Kondensmilch in einen kleinen Topf geben und unter ständigem Rühren zu einer homogenen Creme schmelzen lassen.
In eine Porzellanschale umfüllen und für mind. 1 Stunde kühlen.




So und nun zum Kuchenteig.

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Zwei Backformen mit 18 cm Durchmesser fetten.

Wir brauchen:

175 gr.                                          Süssrahmbutter, zimmerwarm
175 gr.                                          brauner Rohrzucker
    3                                                Eier (M)
    3 Essl.                                       Zuckerrübensirup
   40 gr.                                         gehäutete fein gemahlene Mandeln
 175 gr.                                         Patisseriemehl
   40 gr.                                         holländischer Kakao
1 3/4 Teel.                                    Weinsteinbackpulver
     1 Prise                                     Fleur de Sel


Butter und Zucker schaumig aufschlagen, die Eier nacheinander unterschlagen. Dann Sirup und Mandel unterrühren. Mehl, Backpulver und Kakao vermischen und löffelweise unter die Butter-Sirupmischung rühren.

Den Teig in die Backformen füllen, glatt streichen.




 In den Backofen schieben und für 30 Minuten abbacken. Hölzchenprobe, es sollte kein Teig mehr anhaften.



 Nach einigen Minuten den Kuchen aus der Form lösen und abkühlen lassen.


Ist er ausgekühlt, den unteren Boden begradigen und die eiskalte Fudgeganache auf den unteren Boden streichen den verbliebenen Boden auf den unteren Boden setzten und mit dem Rest der Ganache verstreichen. Das Stückchen Kuchen, das vom Glattschneiden übrig ist, fein zerbröseln und auf den Kuchen streuen. Weiteres Dekor nach Gusto.






Anschnittbild gibt es nicht. Kuchen wurde so wie man ihn hier sieht, verschenkt.



                                                                       Bon Appetit!







Donnerstag, 7. Mai 2015

Nachgebacken - Partystangen von Häussler

In der Facebookgruppe von Ketex - Der Hobbybäcker , veröffentlichte jemand dieses Rezept. Das Rezept stammt von der Firma Häussler. Da ich sowieso gerade auf der Suche nach einem geeignten Mitbringsel für den Geburtstag der "Königin der Hefen" von mir persönlich inthronisierten, lieben Freundin Ingrid, war... kam mir das gerade zu passe. Optik war bestechend und so musste das Rezept jetzt nur noch geschmacklich punkten.
Einige klitzekleine Veränderungen konnte ich mir mal wieder nicht verkneifen, zumal ich die Hefen hier reduziert sehen wollte.
Das Orginalrezept arbeitet hier mit dem im süddeutschen Raum gut erhältlichen Dinkelmehl, als auch mit einem Ausszugsmehl, das es hier in Niedersachsen nicht so häufig gibt, dem Typ 812. Ich habe mir jetzt noch keine große Gedanken gemacht, wie ich das ersetzen kann, denn ich hatte noch ein Kilo dieses Typenmehls. Und das muss weg. Ich werde vermutlich zum T 65 greifen, wenn ich das Rezept erneut backen werden.
Auch habe ich, nach dem Kneten eine Teigruhe eingebaut, die im Orginalrezept so nicht vorgesehen war.


Wir benötigen für vier Partystangen zunächst mal die entsprechenden Formen, wie hier zu sehen:



Desweiteren

450 gr.                                                       Weizenmehl Typ 812

450 gr.                                                       Dinkelmehl Typ 630

  20 gr.                                                       Backmalz

  30 gr.                                                       Weizenanstellgut ( Weizensauerteig)

  22 gr..                                                      Meersalz

  20 gr.                                                       Hefe

  25 gr.                                                       Butter

1 Teel.                                                       Honig

1 Teel.                                                       Cidre

580 gr.                                                       Wasser, raumtemperiert


diverse Saaten, wie Mohn, Sesam und Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne


Im Wasser, Hefe und Honig aufschwemmen, Weizensauerteig hinzufügen. Die Mehle und das Backmalz auf die Hefeschlemme sieben, einen Teelöffel Cidre hinzufügen und den Küchenmaschine auf Stufe 1 für gut 5 Minuten ankneten lassen. Nach 3 Minuten das Salz hinzufügen, nach 5 Minuten die weiche Butter innerhalb der nächsten 3 Minuten auf Stufe 2 einarbeiten. Wenn sich der Teig vom Boden zu lösen beginnt, das Kneten einsellen.
Eine Teigruhe von mind. 30 Minuten einhalten.
Die Formen fetten



Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben, Teiglinge zu je 50 Gramm abstechen und in den Saaten wälzen, abwechselnd in die Formen drücken, jeweils 12 Teiglinge in eine Form.
Das sollte dann etwa so ausschauen.




Den Backofen auf 190 Grad vorheizen.

Da ich nur zwei Formen habe, verschwindet der Restteig im Kühli und wartet auf die weitere Verwendung.
Die Formen gut abdecken und bei 28 Grad etwa 45 Minuten zur Gare stellen. Bis sie ein klitzekleines  "Bissi" über den Rand der Form herausluggen.





Die Backformen mit einem Mega Schwaden ( so um die 200 gr. kochendes Wasser, auf die Schale mit den mitaufgeheizten Lavasteinen) in den Ofen einschieben. In 20 bis 25 Minuten abbacken.

Sie schauen dann evt. so aus......ich finde die mal richtig Klasse.....







und das sie dann auch noch fantastisch schmecken.....mmmmmhhhh.


 
 
 
Eine weitere Möglichkeit dieses Rezept umzusetzen besteht darin, das Weizenmehl 812, gegen ein frz. T 65 auszutauschen, die Teiglinge a 70 Gramm zu schleifen und mit Sesam und Schwarzkümmel einzukleiden, Gebacken wird dann in einer runden, großen Tarteform bei 200 Grad für 30 Minuten.
 
 




                                                                     Bon Appetit!



Mittwoch, 6. Mai 2015

It´s Rhubarb Time - Zeit für Rhabarberkuchen - auf einer Konditorcreme thront Gemüse.

Schönste Zeit des Jahres, dazu zählen für mich die Monate mit Bärlauch, Spargel, Rhabarber ...Märzenbechern und Holunderblüten.
Reich deckt uns die Natur bereits Ende März den Tisch.
Das mein alter Freund Rhabarber zu den Gemüsen zählt weiss ich noch aus der Schulzeit. Nur glauben wollte man das nie so wirklich.
Was uns Kindern gut schmeckte konnte schon mal nie ein Gemüse sein. Gemüse war ekelhaft, Rhabarber in Marmelädchen und Kuchen war lecker. Schließt sich also schon mal von selbst aus.
Um meinem Freund Rhubarb gerecht zu werden musst es der Kuchen meiner Granny sein...

Ein Rührkuchen mit einer Konditorcreme und einem Rhabarberguss.
Fett ist ein Geschmackträger. Das ist hier kein Diätblog!



Für ein Blech benötigen wir für den Teig:



250 gr.                                                  Süssrahmbutter

250 gr.                                                  feinen Zucker

    1 Pä.                                                 Bio Vanillezucker

    4                                                       freie Eier ( M ) aus Biohaltung

    1 Essl.                                              Rum 54 %ig

400 gr.                                                 Patisseriemehl alternativ Weizenmehl T 405

    2 Teel.                                             Weinsteinbackpulver



Die Feuerstelle auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech ordentlich buttern oder mit Trennspray vorbeiten.
Die Butter mit dem Vanillezucker schaumig schlagen. Die Eierchen, einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, Esslöffelweise unter den Teig sieben. Den Rum hinzufügen. Den Teig auf das Blech streichen und für 25 bis 30 Minuten ( auf Sicht!) abbacken.
Aus dem Ofen ziehen und erkalten lassen.



Es folgt die Crème pâtissière oder Konditorencreme

Dazu benötigen wir:

500 ml.                                               Milch

 !/2                                                     Vanilleschote, längs aufgeschnitten

   4                                                      Eigelbe, freie Eier von freien Hühnern...:D

 90 gr.                                                 feinster Zucker

   1 Teel.                                             Gustin

 50 gr.                                                 Patisseriemehl, alternativ Weizenmehl T 405

ein Stückchen Butter.

Und so geht's:

 
 
Nach dem Erkalten auf den fertigen Rührteig auftragen.
 
 
 
Kommen wir zum Rhabarber,
 
1200 gr.                                                  Rhabarber, geschält und in Stücke geschnitten
 
  200 gr.                                                  Zucker
 
     1 Pä.                                                  Bio Vanillezucker
 
     2 Pä.                                                  Törtenguss
 
 
 
Rhabarber mit 2 - 3 Essl. Wasser zum kochen bringen und solange auf kleiner Flamme köcheln, bis der Rhabbarber Wasser gezogen hat und weich ist, Wichtig - nicht zerkochen lassen, er sollte noch Form behalten. Den Zucker hinzufügen.
 
 
 
 
Den Tortenguss in wenig kochendem Wasser auflösen und unter den Rhabarber mischen, Alles nochmals aufkochen und noch heiß auf die Konditorencreme streichen. Abkühlen lassen. Fertig ist der weltbeste Rhabarber Kuchen.
 
 
 


Dieser leckere Kuchen verträgt einen ordentlichen Schlag Sahne obenauf.









                                                                       Bon Appeitit!