Freitag, 20. Juni 2014

Burgerbuns

Burgerbuns

mit Lievito Madre ( alla Mamma)




Üblicherweise treibt der Hunger auf Junkfood, meine Sprösslinge zu den einschlägigen Ami- Ketten.
Um dem entgegenzuwirken und um ihnen beizubiegen, wie wichtig es ist, die Kontrolle über das was man in sich hineinstopft zu behalten, wird das Slowfood Prinzip wie ein Fahne auf sie nieder gewedelt.
Burger Buns habe ich diverse ausprobiert, mit dem Resultat, das man die besten Dinge zu dem verbindet was einen geschmacklich, als auch optisch antickt.

Dabei heraus gekommen ist ein wandelbares Brötchen mit folgender Zusammensetzung:


300       gr. Weizenmehl Typ 550
200       gr. Manitoba
150       gr. Lievito Madre , zimmerwarm
300       gr. zimmerwarmes Wasser
   35      gr. Butter, weich
   15      gr. Backmalz (aktiv)
   13      gr. Meersalz
     8      gr. Hefe

120         gr. Butter, geschmolzen.


Ich beginne damit, das ich die Hefe mit dem Backmalz in zimmerwarmen Wasser aufschwemme. Die Lievito hab bereits ihren Weg in die Teigschüssel gefunden und Raumtemperatur angenommen, darauf siebe ich dann die Mehle.
Dem folgt nun auf dem Fuße, die Hefe-Backmalz-Wassermischung und die Maschine knetet alles für 5 Minuten auf Stufe 1, nun folgt innerhalb der nächsten 5 Minuten in Flöckchen die weiche Butter und gegen Ende das Salz.
Den geschmeidigen Teig legen wir nun in einer geölten Schüssel für 1 Stunde zur Ruhe, die wir nach 30 Minuten durch einen Stretch and Fold Zyclus unterbrechen.
Hernach schleifen wir 10 bis 12 Buns a 82 Gramm und stellten diese für eine weitere Stunde auf dem Blech zur Gare.



Die geschmolzene und abgekühlte flüssige Butter wird nun über die Bunni gestrichen, die freuen sich über das Fett ebenso wie mein Cardiologe.
Wir schieben sie in den auf 250 Grad vorgeheizten Backofen und schwaden die kleinen Bällchen was das Zeug hält.
Just in time, regulieren wir die Temperatur auf 220 Grad herunter und backen 20 Minuten ...die kleinen Purzelchen gehen auf wie der Teufel auf Landgang.
Nachdem wir sie der Hitze des Backofens entrissen haben streichen wir sie wiederum mit der restlichen Butter ein. Da lacht unser Herz und das unserer behandelnden Ärzte.
Die Butter bewirkt das die Buns hübsch soft und fluffig daherkommen.


Ich habe bewusst auf Zucker verzichtet, der ja oftmals in amerikanischen Burger Bun Rezepten angegeben ist...und dem Bunni diesen Milchbrötchencharakter verleiht. Ist nicht so unbedingt meins. Ich mags da lieber Continental derbst.....ohne das ich dem Fett noch die Diabetiskrone überstülpe.


Wir lieben sie so, probiert es aus.

Bon Appetit!



  

1 Kommentar:

  1. Das klingt richtig gut und lecker! Allerdings hast du da ein paar Zutaten bei, die muss ich erstmal googlen ;-)

    Gruß,
    Jens

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