Samstag, 5. Juli 2014

Pull Apart bread au beurre d'ail et parmesan

Pull Apart bread au beurre d'ail et parmesan





Ist es nicht sensationell, wir sind im Halbfinale, als Reminiszenz an unsere lieben französischen Freunde hier ein Rezept das ich auf dem französischen Blog Amuses bouche entdeckte und selbstverständlich nachbacken musste. Allerdings schon vor dem Spiel, ich war mir zu 100 % sicher das wir gewinnen werden. Ich habe die eine oder andere Kleinigkeit varieren müssen....unter anderem habe ich leider keine Metallguglehupfform mehr und war gezwungen, das in einm wabberigen Silikonteil zu machen, was ja sonst kein Problem darstellt, aber für dieses spezielle Brot irgendwie nicht wirklich das das Non Plus Ultra darstellt.

Das ist im Grunde eine Variation des amerikanischen in dekorative Falten gelegten Pull Apart Brotes. Wobei ich sagen muss, das die französische Version für mich hier, allein was die Ästhetik anbelangt, klar den Sieg davon trägt.


450          gr. Mehl  T65 (alternativ 550)
280          gr. Wassser , raumtemperiert
  16          gr. Hefe, frisch
  20          gr. Backmalz
    8          gr. Olivenöl, extra vergine
  12          gr. Salz

  90          gr. Butter, geschmolzen
    1          Bund Petersilie, fein gehackt ( nicht zermatscht)
    4          Knoblauchzehen, feinst gehackt ( und nicht durch die Knoblauchpresse gemanscht)
 10           gr. fein geriebener Parmesan


Zunächst mal schwemme ich, wie gewohnt, die Hefe und das Backmalz im Anschüttwasser auf und genehmige der Mischung, ein Entspannungspäuschen.
Ich siebe eifrig das Mehl in die Rührschüssel und stelle mir Olivenöl und Salz parat.
Zwischenzeitlich schmelze ich das Bütterchen, befördere Petersilie und Knoblauch hinein, stelle das Ganze in die Warteschleife.
Nun begibt sich das Hefegemisch in die Rührschüssel, wo es 5 Minuten auf Stufe 1 des Robotniks ( Küchenmaschinchen) verbunden wird, dann stellen von Walzer auf Samba um. Um das Ganze geschmeidiger werden zu lassen, kommt das Öl ins Spiel.....hinein damit. Weitere 5 Minuten tanz mit dem Knethaken sei dem Teig vergönnt. In den letzten beiden Minuten hupt das Salz hinzu.
Der Teig bekommt von uns nun eine wohlverdiente Ruhephase von einer Stunde, in der abgedeckten Schüssel. Er sollte deutlich an Volumen zugenommen haben.

Ist dieser Punkt erreicht hüpft unser Teig hurtig und beschwingt auf eine bemehlte Arbeitsfläche, wir teilen kleine , die Betonung liegt auf KLEIN, Golfbällchen ab und schleifen diese hübsch rund. Wer zu große Pranken hat, lässt das von Kindern oder Enkelchen bewerkstelligen ( die freun sich!)
Wir lassen die Bällchen ein Bad in der Silien-Knoblauch-Buttermischung nehmen um sie letztlich im Parmesan zu wälzen. Just nach der Parmesanwellness begibt sich das Teigbällchen in die zuvor gefettete und bemehlte Guglhupfform ( oder was immer ihr da so vorzieht!) und darf dann wieder eine Stunde lang das Volumen deutlich vergrössern.



Währenddessen ( wir sind ja geduldig) , heizen wir den Backofen auf gut 200 Grad vor .
Ist unser Meisterwerk deutlich angeschwollen schiessen wir es unter kräftigem Schwaden in den Backofen ein und belassen es dort 25 bis 30 Minuten. 5 Minuten bevor wir unser Brot herausholen, lassen wir den Schwaden ab und backen mit leicht geöffneter Ofentür bis zum Ende der Backzeit.
Dieses Brot ist ungemein fluffig und würzig, ein guter Begleiter zu Wein und Käse, aber auch zum Bier und zu einem guten Stück Fleisch vom Angus, frisch vom Grill.


 
 
Mes amis,
viel Spass beim Nachbacken
und
 
Bon Appetit!
 
 




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