Der Gugl ist ein Kuchen, der durch den gesamten deutschsprachigen Raum geistern...und diversen Namen. Hier im norddeutschen Raum sprechen wir gemeinhin von einem Napf. Ebenso titulieren wir jene Zeitgenossen, bei denen der Groschen pfennigweise den Verstand anheizt.
Der Hamburger "Küchenbulle" (Tim Mälzer) veröffentlicht in seinem neuen Kochbuch Heimat , zu meiner persönlichen Freude auch Kuchenrezepte. Zwei davon in der Zeitschrift "Essen & Trinken, für jeden Tag" Ausgabe 8/2014, für mich in erster Liene interessant besagter Zitronennapf. Dabei fiel mir just der Vollblutschauspieler Henry Vahl als Zitronenjette ein - ein ein bekanntes Hamburger Orginal, deren Ruf "Zitroon, Zitroon" zu deren Markenzeichen wurde.
Tims Zitroniger Gugl kommt folgendermaßen in die Gänge:
275 gr. Weizenmehl T 55 ( oder Typ 405)
75 gr. Speisestärke
2 Teel. Weinsteinbiobackpulver
250 gr. Butter
200 gr. Zucker
100 gr. Marzipanrohmasse
etwas Meersalz
2 Teel. Abrieb einer Biozitroooooone
5 Eierchen, mittelgross
150 ml Schlagsahne
3 Essl. Zitrooooooonensaft
Den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Weizenmehl, Speisestärke und Backpulver mischen und feinsieben.
Bütterken, Zucker und Marzipänchen mit Salz und 2 Teelöffels Zitroooooonenabrieb mind. 8 Minuten auf hoher Stufe schaumig schlagen. ( Ein dreifaches Hoch auf die Technik!)
Die Eierchen nun einzeln und vorsichtig , abwechselnd mit der Mehlmischung, der Schlagsahne und Zitrooooonensaft unter die Eierplempe rühren, jeweils eine halbe Minute ....bei niedriger Stufe.
Nun den Teig in den hochwohllöblich gefetteten Napf gebettet und auf dem Rost im unteren Drittel vorgeheizten Backofens 50 bis 60 Minuten backen.
Den Kuchen 20 Minuten in der Form belassen, dann stürzen und vor dem Verzehr völlig abkühlen lassen. ( auch wenns schwer fällt!)
Schön mit Puderzucker einzuckern und geniessen.
Bon Appetit!
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