Überhaupt - Aprikosen sind eine geschmackliche Offenbarung - manchmal.
Wenn das Glück einem hold ist - dann hat man Traumaprikosen. Der türkische Lebensmittelhändler meines Vertrauens hat SIE - eingefangenen Sonnenschein, der nur darauf wartet von mir verarbeitet zu werden, diesmal zu einem Kuchen, der Seinesgleichen noch sucht.
Kleine Bemerkung am Rande, ich wurde kürzlich gefragt wo ich mein französisches Patisseriemehl beziehe.
Das Mehlstübchen, Leberstr. 28, 10829 Berlin, Tel. 030/ 74684141, liefert neben dem T 45, auch das T 55, das T 65, als auch ein steingemahlenes T 80, zu annehmbaren Preisen.
Wir benötigen:
1500 gr. Aprikosen ( geht zum Türken, der hat die besten Aprikosen)
500 gr. Butter
750 gr. Weizenmehl T 45 ( ersatzweise 405er)
300 gr. brauner Zucker
3 Pä. Biovanillezucker
1 Teel. Cylonzimt
2 gr. Meersalz
1 dash Triple sec
400 gr. Lemon Curd ( möglichst handgedengelt)
Die Aprikosen schlachen und im Schmetterlingsschnitt aufgeklappen , den Stein entnehmen.
Ein Backblech gut fetten. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Wir bereiten einen Streuselteig, sieben das Mehl und mischen es mit Vanillezucker, Zimt, und das Meersalz. Auf diese Mischung kommt nun die geschmolzene Butter, kräftig mit den Händen zu Streusel verdrösseln.
2/3 des Streuselteiges auf das Backblech geben und zu einem Boden zurechte drücken, Dieser wird dieser Boden auf das posierlichste mit der Lemon Curd "verputzt" ....( aufgestrichen) und auf diesen eleganten Bodenbelag folgt der "Stuck" in Form unserer Apriköschen, die wir fächerförmig mit dem Rücken nach oben auf dem Boden anordnen.
Die restlichen Streusel tränken wir mit Triple sec "besoffen" und geben ein bis zwei Esslöffelchen Mehl auf die Streusel, geben ihnen mit den Fingerchen nochmal eine schön krümelige Form und drapieren diese auf unsere Apriköschen.
Das fertige Blech findet nun seinen Weg in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen und wird in 45 Minuten abgebacken.
Ein holder Duft erfüllt den Raum, dann sollte das Goldstückchen fertig sein.
Bon Appetit!
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