Dienstag, 17. Februar 2015

Schaumburger Vollkornbrot

 
 
Wundervolles Niedersachsen. Das Schaumburger Land mit seiner Vielfältigkeit und seiner reichen Geschichte gehört sicherlich mit zu den schönsten Landschaften die das Bundesland zu bieten hat. Die alte Residenzstadt der Grafschaft Schaumburg Lippe bietet einmal im Jahr eine durchaus spektakuläre Zeitreise in die Geschichte, die zum miterleben und mitfeiern einlädt.



Und so habe ich ein weiteres schweres dunkles Brot im Beutel das für unsere Region roggenlastige Schaumburger Vollkornbrot aus frisch gemahlenem Korn. Dieses Brot besticht nicht allein durch seine dunkle Optik, die sehr gut, die dunklen, satten Böden der Region wiederspiegelt, sondern durch einen einzigartigen, würzig vollen Geschmack, der hinsichlich der einfachen Zubereitung mit den wenigen Zutaten, beeindruckend ist.







Um dieses Brot nachbacken zu können benötigst du folgende Zutaten:

für den Vorteig

350 gr.                                            Roggenmehl Typ 1150
350 gr.                                            Wasser, handwarm
  50 gr.                                            Roggenanstellgut, aufgefrisch
1/2 Teel.                                         Backferment


alles flott zu einem geschmeidigen Teig verkneten und für 16 bis 18 Stunden bei 28 Grad reifen lassen.


                                                        Vorteig
450 gr.                                             Roggen, auf mittlerer Stufe gemahlen
100 gr.                                             Weizen, fein gemahlen
450 gr.                                             Wasser, handwarm
  50 gr.                                             Sonnenblumenkerne, geröstet
  50 gr.                                             Kürbiskerne, geröstet
  50 gr.                                             Leinsamen, geröstet
  22 gr.                                             Meersalz


Sonnenblumenkerne; Kürbiskerne und Leinsamen ( optional, ihr könnt alle Saaten verwenden die euch zusagen) in einer gusseisernen Pfanne anrösten.

Alles Zutaten für 10 Minuten auf niedrigster Stufe kneten, dann nochmal 2 Minuten auf Stufe 2 kneten. Der Teig ist verhältnismässig weich. In mit der Hand zu wirken, gelingt allenfalls dem leider viel zu früh verstorbenen Harry Houdini. Mir jedenfalls nicht und so schaufele ich den Teig nach einer Teigruhe von 30 Minuten in meine Backformen, ich stelle den Teig nun bei 30 Grad rund vier bis 5 Stunden zur Gare, bis der Teig den oberen Rand meiner Backform erreicht hat


 
. Meine Feuerstelle habe ich zwischenzeitlich auf satte 250 Grad angeheizt. Ich streiche den Teig nochmals mit Wasser glatt, gegebenfalls einschneiden ( das hatte ich nämlich vergessen) und mit einem Mörderschwaden einschiessen. Nach 10 Minuten den Schwaden ablassen und die Temperatur auf kuschlige 220 Grad herunterregeln. Nun für weitere 50 Minuten weiterbacken, die Temperatur auf 180 Grad senken und das Brot OHNE Backform nochmals für 15 Minuten fertigbacken. ( Klopftest!)
Ein großartiger Duft lässt einem das Wasser im Maule zusammenlaufen.

Aber es hilft alles nichts, wir lassen dem Brot mindestens einen Tag für die Reife bevor wir es anscheiden.







                                                                  Bon Appetit !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen