Da ich immer auf der Suche nach dem ultimativen Pizzateig bin, war diese von Herrn Grau beschriebene Variante etwas das mir nach Ansicht der Fotos unbedingt nachbackenswert erschien.
Bei der Auswahl der Mehle habe ich etwas Kreativität walten lassen, weil meine Rest an Manitoba und Gelbweizen ausgefegt werden mussten....
Ein Teig, der einen Tag bei Raumtemperatur vor sich hin blubbert ist mir mal perse sympathisch....
Mein Teigbau gestaltete sich folgendermaßen:
960 gr. Weizenmehl Tipo 00
200 gr. Manitoba Weizenmehl
160 gr. Gelbweizenmehl T 550
920 gr. Weissbier
8 gr. Bio Frischhefe
8 Teel. Fleur de Sel
Hefe im Weissbier lösen, Mehle mit dem Salz mischen und alles mit flinken Fingern zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Das Teiglein in eine geölte Schüssel mit Plöpideckel parken und der Dinge harren, die da kommen werden... für ca. 14 bis 18 Stunden.
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Dann den Backofen mit Stein,, mittlere Schiene, auf 275 Grad vorheizen ( bei mir dauert das ca. eine 3/4 Stunde).
Dann den Teig portionieren ... hier ist Augenmaß gefragt, ich habe in einer runden 30 Form gebacken, als auch frei auf dem Stein.
Dieser Teig lässt sich gut verarbeiten, ist elatisch oder dabei gummiartig zu werden, und bedarf keiner Teigrolle, was bei einer Pizza ja grundsätzlich schon ein Sakrileg darstellt. Flinke Fingerchen reichen vollkommen aus um den Teig in Form zu bringen.
Die Pizza brauchte ca. 10 Minuten , und war gigantisch gut, bisher das beste Ergebnis das ich jemals Pizzatechnisch erzielt habe.
Bon Appetit!
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