Bei diesem Giftattentat auf auf Leber, Galle usw. verarbeiten wir ....*Stille* ... 850 Gramm ( in Worten - ACHTHUNDERTFÜNFZIG !) beste Edelbittere Schokolade.
Aber das ist es eben nicht allein, Zucker, Schmand , ein netter Highlandmalt und eine schottische Marmelade tun ihr übriges für unser beseeltes und glückseeliges Daheinscheiden durch multibles Organversagen. Mit freundlichen Grüssen an eure behandelnden Ärzte. :D
Aber nicht mein Problem, habt ihre eure Sucht im Griff, lest weiter, wenn nicht.... dann habt ihr Pech und lasst euch wahrscheinlich durch Worte, wie Sauerrahm, Whisky, Marmelade und Schokolade einlullen. Ich bin da ganz bei Euch.
Hier ist entscheidend das ihr euch strikt an die Reihenfolge haltet und für eine entsprechende Logistik Sorge tragt.
Was brauchen wir also:
Butter
Patisseriemehl (alternativ Weizenmehl 405)
Muscovadozucker
Vanilleextrakt
Eier
Schmand
Backpulver
Loganberry Jam
guter schottischer Whisky
Creme Double
jede Menge Schüsselchen und Teigschaber
eine Waage, die auch ml anzeigt, sonst müsst ihr umrechnen.
Das alles sollte schon mal parat stehen.
Kommen wir zu unserem Grundgerüst, dem Schokoladenkuchenteig, hierzu wiegen wir bereits im Vorfeld alle Zutaten ab.
Wir beginnen damit das wir
225 gr. Edelbittere Schokolade mit 70 % Kakaoanteil in Stücken
125 gr. Süssrahmbutter aus der Region
150 gr. vollfette Vorzugsmilch
225 gr. Muscovadozucker
1 Essl. Vanille Extrakt
2 Eier, Eigelbe und Eiweiß getrennt
150 ml Schmand
225 gr. Patisseriemehl oder alternativ Weizenmehl T 405
16 gr. Bio Weinsteinbackpulver
Zunächst feuern wir unseren Backofen auf 180 Grad Ober - und Unterhitze vor.
Nun trennen wir als allererstes Eigelb und Eiweiss. Das Eiweiss schlagen wir steif und parken es im Kühlschrank. Die Eigelben verrühren wir mit dem Schmand und lassen es rasten.
Schokolade, Süssrahmbutter und Milch erhitzen wir auf kleiner Flamme bis wir eine schöne homogene Schokoladenmischung erhalten.
Nun kommen dort hinein Zucker und Vanille Extrakt, wir rühren mit unserem Schneebesen bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Ist die Mischung so warm wie euer kleiner Finger folgt die Schmand - Eigelbmischung und wird fein mit dem Schneebesen untergerührt.
Jetzt siebt ihr die Mehlbackpulvermischung unter die Schokolade.
Last but not least, hebt ihr den gekühlten Eischnee unter den Teig und befördert diesen in eine zuvor gefettete Springform.
Ihr backt den Kuchen für ca. 50 bis 55 Minuten bei 180 Grad, Ober- und Unterhitze.
Nach dem Backen muss der Kuchen für mindestens 30 Minuten auskühlen.
Jetzt ist es an der Zeit die Füllung des des Kuchens vorzubereiten.
Dazu ist es notwendig
400 gr. Edelbittere Schokolade von Rausch
20 gr. Butter
2 Essl. Single Malt Whisky , auf gar keinen Fall amerikanischen Bourbon
der passt brillant für eine Barbecuesauce, aber nicht für den Kuchen.
4 Essl. Loganberry Jam
2 Essl. Scottish Single Malt Whsky
Schokolade, Butter zerlassen auf kleiner Flamme und aromatisieren das Ganze mit dem Malt Whisky.
Die Loganberry Marmelade rühren wir ebenfalls mit dem Whisky glatt.
Nun teilen wir den Kuchen in drei Lagen. Eine Hälfte der Marmelade verteilen wir auf dem ersten Boden und geben darauf unsere abgekühlte, dickflüssige Schokoladenmasse., darauf setzen wir den zweiten Boden, auf den wir den Rest der Marmelade und der Schokoladenmasse geben. Als krönenden Abschluss setzen wir den Deckel wieder auf den Kuchen und drücken diesen leicht an. Die Füllung muss nun fest werden und diese Zeit können wir nutzen um uns der Ganache zuzuwenden, den alles verhüllenden Traum aus Schokolade und Creme Double.
Dazu benötigen wir:
225 gr. Edelbittere Schokolade von Rausch
250 gr. Creme Double
Schokolade und Creme Double auf kleiner Flamme schmelzen. Dabei auf keinen Fall das umrühren vergessen. Wenn die Masse beginnt zu erkalten, schlagen wir sie kräftig auf, bis sie beginnt fest zu werden.
Das ist dann unser Einsatz, mit dieser Ganache decken wir unseren Kuchen ein. Ihm und uns zur Freude. Je nach Gusto bewerfen wir ihn mit dunklen und/oder weißen Schokoraspeln. Den Dekophantasien sind da kaum Grenzen gesetzt. Nun betrachten wir unser Meisterwerk und fühlen uns grossartig, schon weil wir der besten Freundin damit eine Freude machen, die ihre Hüften die nächsten zwanzig Jahre nicht verlassen werden.
Bleibt mir nur zu sagen.
Bon Appetit!